metz und le puy en velay

ahhh, leute, wir haben harte tage hinter uns und wir waren kurz davor die reise abzubrechen, weil wirklich so ziemlich alles danebengegangen ist. von trier aus haben wir die grenze nach frankreich ueberschritten und mussten dann feststellen, dass der weg hier UEBERHAUPT NICHT markiert ist. das heisst, das wir entweder alle zwei minuten die karte auseinander und wieder zusammengefaltet haben, oder das wir ununterbrochen mit dem outdoor-handbuch fuer die strecke von trier nach le puy en velay in der hand durch die landschaft geirrt sind. ziemlich nervig, wenn man durch die weltgeschichte eiert und sich staendig fragt ob der weg nun richtig ist oder nicht. naja, so ging es erstmal ein zwei tage bis wir schliesslich in einem wald gelandet sind, der kein ende nahm, oder wir sind vielleicht auch im kreis gelaufen, keine ahnung. jedenfalls wurde es langsam dunkel, wir hatten schon wieder etliche kilometer und steigungen hinter uns, das wasser wurde knapp und wir wussten nicht mehr wo wir waren.....bei einbruch der dunkelheit haben wir den waldrand erreicht, weil aber die lichter von einem naechsten dorf ziemlich weit weg schienen haben wir unser zelt aufgebaut, voellig erschoepft und inzwischen ko,plett ohne wasser. wir lagen gerade zwei minuten im zelt, als ploetzlich tierisch lautes wildschweingekreische durch den wald hallte.....ich hab mir fast in die hosen gemacht und wir haben innerhalb von (ungelogen!) zwei minuten das zelt wieder abgebaut und alle ploerren in die rucksaecke gestopft, die dinger umgeschnallt und nix wie weg.....oh mann, waehrend ich das hier schreibe muss ich echt lachen, aber in dem moment hatte ich echt schiss. wir sind dann noch ich weiss nicht mehr wie lange durch die nacht gelaufen, irgendwo in der pampa mitten in frankreich und haben irgendwann ein kaff, also ein paar haeuser und eine kirche erreicht und weil es dort nichts, echt nichts gab, haben wir uns an die kirche gesetzt und wussten (voellig durstig) nicht mehr weiter......vor einem haus sassen zwei jugendliche und ein kleiner junge, die haben wir dann mit haenden und fuessen nach wasser gefragt und die haben uns den tip gegeben, dass es am ende des dorfen einen fussballplatz gibt wo wir unser zelt aufbauen koennen. weil wir viel zu muede waren, haben wir uns einfach so mit den schlafsaecken hingehauen, mussten dann etwas spaeter aber doch noch das zelt aufbauen, weil gewitterwolken aufzogen. es zwar nicht mehr geregnet, aber es war trotzdem gut, dass wir das zelt noch aufgebaut haben, weil am naechsten morgen die ganze wiese gefroren war. am naechsten morgen sind wir total frueh weiter gezogen, waren aber nach der aktion nicht gerade die fittesten und haben uns echt gedanken gemacht wie es weitergehen soll, weil wie gesagt, das wandern auf unmarkierten wegen ziemlich nervig werden kann; ausserdem hab ich schon wieder zwei neue fette blasen und guidos knie macht etwas schlapp. so sind wir dann nach metz gekommen und wollten hier eigentlich nach bahnverbindungen richtung nach hause gucken oder nach einer bahnverbindung richtung saint jean pied de port und den camino einfach nochmal von dort aus wandern oder so.
gerade angekommen vor der touristeninfomation um nach einer jugendherberge zu fragen hat uns manue angesprochen, ob wir pilger sind (sie hat die muschel am rucksack gesehen) und ob wir vielleicht irgendetwas brauchen.....(i)

ich sach nur hochzeitsreisenodysee(Q.)

sie hat uns ein zimmer zum ubrnachten angeboten und wir haben voellig ueberascht ja gesagt. so sind wir in einer sehr sehr netten WG gelandet und das hier war fuer zwei tage unser kleines reich und wir hatten etwas zeit zu ueberlegen was wir nun machen wollen. ich durfte sogar BADEN !!!! heiss und stundenlang .(i)

jo,die retterin(Q.)

ausblick aus dem fenster (i)

und ausblick von einem ruckzuck geliebten balkon,ja reisen kann soooo schoen sein(Q.)

bei der naechsten grossen reise,werde ich balkonsurfer,rund um die welt(Q.)

manue spricht deutsch und hat letztes jahr eine radtour durch deutschland gemacht und sie ist begeisterte couchsurferin

wir haben uns erstmal die stadt angeschaut, gekocht, nochmal kram nach hause geschickt...(i)

ja ohne zelt da laeufts sich leicht,fast wie fliegen,na ja,fast(Q.)

in kleinen fotos leider nicht zu beschreiben der dom von metz

die lampe gottes,mindestens genauso beeindruckende glasmalereien,wie in leon/spanien

viele sogar von chagall entworfen(Q.)

der bahnhof von metz,odda doch irland?(Q.)
wir haben uns entschieden den camino ab le puy en velay zu laufen. ab dort sind die 1500km bis santiago gekennzeichnet und es gibt herbergen und so (gott schuetze uns vor ponaises de lit !!!)e

da manue sowieso zu ihren eltern fahren wollte wurden wir auch dorthin noch herzlich eingeladen.yves und danielle wohnen in der naehe von lyon,zwischen macon und bourge en brasse, sind auch couchsurfer und pilger und haben uns bewirtet und beherbergt wie gott in frankreich. wir haben auch manues schwester raphaele kennengelernt.

merci beaucoup encore fois. on est tres contente !!!!! (i)

et yves t'allemand est tres bien(Q.)

nous sommes contenent des vous recontrer;yves,danielle,raphaelle et besonders manue
nach einem vormittag auf dem markt in bourge en brasse hiess es dann au revoir und fuer uns begann ein neuer tag in zug und bus richtung le puy...

le quiche lorraine est suuuuuuuuper bon !!!! miam miam !!!!!!!! meeeerciiiiiii !!!!!!! je voudrais le recet aussi svp !!!! (i)

man beachte das kleine lunchpaket von maman danielle;

dass wird uns fuer viele tage staerken

merci,merci;merci(Q.)

wir haben eigentlich noch einige schicke fotos von le puy fuer euch, aber der akku der kamera hat soeben den geist aufgegeben; daher muessen die hier erstmal reichen.

wir haben heute noch einiges besichtigt und morgen frueh gehts dann back to the camino...

schnell noch einen leckeren ricard bevor die harten zeiten wieder losgehen...(i)

drecks elektriktrick(Q.)

le puy treppen,treppen treppen immer die treppe rauf....

gassen,jede menge alte und mitteelalterliche bausubstanz

total lebendig(Q.)